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Waldschwimmbad

Finale Entscheidung über Schwimmbadsanierung

Pünktlich zum 01. Mai ist die neue Freibadsaison in Niedernhausen erfolgreich gestartet. Gleichzeitig rückt die geplante umfassende Sanierung des Waldschwimmbades in greifbare Nähe.

Der Neubau der beiden Becken soll im Zeitraum Mitte August 2024 bis Mitte Juni 2025 stattfinden. „Hintergrund dieser Zeitplanung ist, dass sich so zwei Badesaisons zwar verkürzen, aber keine ausfallen muss“, erklärt Bürgermeister Joachim Reimann. „Wenn alles planmäßig verläuft, halten wir so den Verzicht für unsere Badegäste relativ gering.“

Die beiden großen Becken des Waldschwimmbades, das Nichtschwimmer- und das Schwimmerbecken mit Sprungbereich sind insbesondere im Bereich der Beckenköpfe stark sanierungsbedürftig. Neben deutlichen Beschädigungen der Fliesen und des Betons sind erhebliche Wasser- und damit auch Wärmeverluste zu verzeichnen. Die jährliche behelfsmäßige Reparatur der Frostschäden ist kostenintensiv und angesichts der stark geschädigten Unterlage auch wohl nur noch wenige Jahre zu bewerkstelligen. Werden diese Schäden nicht nachhaltig behoben, droht im schlimmsten Fall die Schließung des Bades.

Nun steht die endgültige Entscheidung über die Sanierung bevor. Die Gemeindevertretung hatte sich Ende 2022 bereits für eine Ausbauvariante entscheiden. Zudem sollte der Gemeindevorstand prüfen, welche Attraktionen im Nichtschwimmerbecken ausgeführt werden könne und welche Energieeinsparmöglichkeiten, insbesondere im Nichtschwimmerbecken, umgesetzt werden können. Diesen Auftrag hat das spezialisierte Ingenieurbüro Protec nun ausgeführt. Der Gemeindevorstand hat eine entsprechende Beschlussvorlage an die Gemeindevertretung zur endgültigen Entscheidung überwiesen.

Das Büro schlägt vor, zur Steigerung der Attraktivität des Nichtschwimmerbeckens einige neue Attraktionen zu installieren. Das Vorschlagspaket umfasse einen der Natur nachempfundenen Strömungskanal, in dem sich die Badegäste treiben lassen können. Geplant sind u.a. weiterhin Massagedüsen und ein Bodensprudler.

Für das Gesamtprojekt veranschlagt die Gemeindeverwaltung Baukosten von 6,3 Millionen Euro brutto. 1,22 Millionen Euro Fördermittel aus Programmen von Bund und Land unterstützen die Gemeinde bei diesem zum Erhalt des Waldschwimmbades entscheidenden Projekt.